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Königinnen Palme
Syagrus romanzoffianum (Königinnen Palme)

Diese wunderschöne Fiederpalme, die sehr schnellwachsend ist und schon in jungen Jahren Wedel von 4 Meter Länge produziert ist ähnlich der Kanarenpalme nur bedingt winterhart.
Man sollte -6 Grad als äußerste Schmerzgrenze betrachten. Sie bildet schon bei leichtem Frost schnell braune Wedelspitzen und bestraft eine zu kalte Überwinterrung mit radikalem Wachstumsstop, der über Jahre anhalten kann!

Am besten wird sie im Haus (fühlt sich bei uns im Haus bei reichlich Licht richtig wohl....), oder wie die Kanarenpalme im Folienhaus mit max -3 Grad überwintert. Da sie schnell Längen von mehr als 4 Metern entwickelt, bleibt einem nur der Rückschnitt der Wedel auf ein akzeptables Maß.
Im Haus wächst sie den ganzen Winter über weiter und wird schnell viel zu groß!

Wir belassen unsere Exemplare im Freiland, auch weil die Königin zickig ist, bezüglich ihrer Gewöhnung an Wind, Regen und Sonne. Schnell hat sie ausgedörte, braune Wedel, Sonnenbrand und Mangelsymptome und sieht sehr zerzaust aus.
Alternativ kann eine Könnigin auch im Topf belassen werden. Gut in diesem eingewurzelt kann man die Palme bei täglichem Gießen und wöchentlichem düngen gut durch das Jahr bringen. In Topfhaltung kann die Königin dann während der harten Frosttage der länge nach irgendwo ans Haus gelegt werden und mit Planenabdeckungen und Mulch vor dem Frost geschützt werden..., damit der Wind sie nicht regelmäßig umfegt, ist es besser, den Topf in der Erde zu versenken.

In Gruppen von 3-4 Pflanzen gesetzt bildet sie eine schöne, buschige Optik
.

2-3 x im  Jahr sollte man der Königin eine ordentliche Portion Stickstoff gönnen und jedes Jahr zusätzlich Magnesiumsulfat zum Einsatz bringen. Königinnen zeigen im Freiland gerne einen Magnesiummangel, der sich in hellen, ausgedünnten, kraftlosen Spitzen zeigt, die schnell vertrocknen. Wie alle Fiederpalmen ist ihr Wasserverbrauch im Sommer sehr hoch....., frisch eingepflanzte Königinnen müssen während der Sonnenphasen im ersten Jahr täglich gegossen werden.



oben: eine kleine Gruppe von Königinnen mit Bambus und Strelizie
unten: eine größere, solitäre Königin, sie wurde im April ausgefflanzt und zeigt wie üblich erst nacheiner sehr langen Eingewöhnungsphase erst seit August sichtbares Wachstum...., der neue Wedel wächst ca. 1,5cm am Tag und wir in dieser Saison nicht mehr fertig.....


Die Überwinterung:

Nachdem alle Exemplare für den Wohnraum zu lang geworden sind, bleibt nur die Freilandüberwinterung. Die Palmen stehen 2009 das erste Jahr ohne Topf in der Erde und sind schon ganz gut angewurzelt. Seit August schieben sie neue Wedel.
Insgesamt sind es 9 Exemplare (8 Stk. bis jeweils 3m Länge in Gruppen von 2-3 Pflanzen gesetzt, eine als Solist mit einer Länge von 4m.....).
Jeder Gruppe spendiere ich ein Silikonheizkabel, das über den Wurzeln liegt und die Stämme umschlingt. Die Stämme werden von einem Gestell aus Dachlatten umgeben, das mit Mulchvlies abgespannt wird. Bis zum Stammende schütte ich die Palmen dann mit Mulch, Stroh und Laub auf. Über die Wedel kommt eine "Hutze" aus doppelter Noppenfolie die nicht bis zum Boden reicht, damit wird Regen und Schnee von den sehr weichen Wedeln fern gehalten aber gleichzeitig wird das System durchlüftet und die von den Heizdrähten aufsteigende Wärme schützt die Wedel vor zu geringen Temperaturen..... (soweit die Theorie....)
Bilder werden angehangen, sobald es kalt genug für einen Winterschutz ist.....


Warnung....
Palmen, Bananen und andere Exoten im Garten können süchtig machen.......
Wer hier abschreibt oder Bilder klaut sollte gewarnt sein....., wir sind Hobbygärtner und machen sicherlich auch Fehler, willst Du dich mit unseren Fehlern im Netz blamieren?
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