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Hanfpalme

 Die einzige als wirklich winterhart zu bezeichnende Palme ist die Trachycarpus Palme, vor allem laut Literatur in den Unterarten fortunei, takil, oder  wagnerianus.


oben: Hier stehen gleich 3 Hanfpalmen. Die "Lange" in der Mitte wurde im Winter 08/09 total entlaubt.   -18 Grad lag über der absoluten Belastungsgrenze. Die Palme steht in exponierter Lage. Wind, Regen und Schnee haben vollen Zugriff. Zudem gibt es hier im Winter nur wenig direkte Sonne.
unten: Diese Trachy hat den gleichen Winter weitestgehend unbeschadet überstanden. Sie steht durch Bambushecken gut geschützt. Starke Winde, Schnee und Regen können ihr nur wenig anhaben.

unten: Die gleiche Palme 6 Wochen Später, nach der ersten mehrwöchigen Hitze- und Dürreperiode Ende Mai. Die Wedel welche -18 Grad überlebt haben können der Hitze nichts entgegensetzen und verdörren, während sich die Neuaustriebe bester Gesundheit erfreuen.


Nässe und Kälte, auch in Kombination machen der Hanfpalme praktisch nichts aus. Erst ab -10oC sollte man sich ein paar Gedanken zum Thema Kälteschutz machen. Alle Maßnahmen die vorher ergriffen werden, schwächen die Palme eher, als das sie ihr nutzen..

Trachys wachsen bei uns in allen Altersstufen ausgepflanzt und ohne jeglichen Schutz, ausser dem obligatorischen Haufen Mulch im Winter....
Allerdings muß ich gestehen, dass mir jeglicher Überblick bezüglich der Unterarten bei uns im Garten fehlt. Gekauft haben wir angeblich nur die Sorte "fortunei", aber jede sieht anders aus. Kurze Stiele, lange Stiele, blau, dunkel-grün, hell-grün, harte Wedel, weiche Wedel, große Wedel, kleine Wedel,..... usw.
Uns ist das egal. Schön sind sie alle und robust ..., wer interessiert sich da schon für den Namen der Unterart...?

Vorsicht ist generell nur bei den Exemplaren zu empfehlen, deren Verhältnis Blattmasse/Stammlänge zur Größe des Wurzelballens nicht stimmt. 

Ein Zustand der vor allem bei Importpalmen aus China zwecks Reduzierung der Tansportkosten zustande kommt, wenn die Palmen rigeros am Wurzelballen beschnitten werden. Diese Palmen kämpfen die ersten Jahre schwer mit unserem Klima und gehen auch gerne ein. Diese Problematik wird natürlich durch den Internethandel forciert. Gesunde Palmen mit mehr als einem Meter Stammlänge benötigen ein großes Wurzelwerk um in Deutschland schnell aklimatisieren zu können. Unsere Prachtexemplare standen immer in mindestens 75 Liter Kübeln (bis zu 150 Liter Kübel!), die vollständig durchwurzelt waren. Die drei "Schwächlinge" in unserem Garten hatten gerade mal Wurzelwerk im Volumen eines 10 Liter Topfes (jeder Anfänger zahlt mal Lehrgeld.....). Sie haben im Winter/Frühjahr 2007/2008 praktisch ihr gesamten Wedel verloren und im Sommer 2008 keinen einzigen, vollständigen Wedel ausgebildet!

Auf unserer "Krankenstation" päppeln wir 3 solcher Trachys auf. Eine hat schon wieder einige neue Wedel ausgebildet, die 2 anderen treiben jeweils 1 1/2 Wedel, von denen noch keiner vollständig entwickelt ist. Diesen beiden Palmen bieten wir für diesen Winter leichten Schutz in Form einer Haube aus Rosenvlies, die mit einer dünnen Noppenfolie als "Regendach" versehen ist. Wir versprechen uns davon einen trockenen "Speer", damit kein gefrierendes Wasser diese jetzt mehr oder weniger ungeschützte Zone zerstört. Gleichzeitig wird der Wedel vor Wind, Hagel, Schnee und übermäßige Verdunstung geschützt, wenn die Wurzeln bei möglichem gefrorenem Boden nicht ausreichend Wassernachschub bieten können.


Ein Bambusstab wurde mit Paketband am Stamm befestigt. Er stabilisiert die Schutzhaube gegen Windeinflüsse. Aus dem Vlies haben wir eine Art Schlauch genäht und das obere Drittel mit Noppenfolie als Regendach geschützt (festgetackert). Die Hülle danach am Stamm mit Kordel oder Paketklebeband befestigt.



Warnung....
Palmen, Bananen und andere Exoten im Garten können süchtig machen.......
Wer hier abschreibt oder Bilder klaut sollte gewarnt sein....., wir sind Hobbygärtner und machen sicherlich auch Fehler, willst Du dich mit unseren Fehlern im Netz blamieren?
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