Cordyline australis
Eine von 6 ausgepflanzten Cordyline in unserem Garten. Wir hatten 4 dieser Exemplare mit Stammlängen von über 2 Metern.
Die aus Australien und Neuseeland stammenden Cordyline sind in Europa in verschiedenen Zuchtsorten im Handel. Sie gehören wohl zu den Dracaena-Gewächsen, sind stammbildend und haben einen Yucca artigen Blattschopf.
Angeblich sind es ziemlich frosttollerante Gewächse, die Temperaturen bis -10oC ohne Schaden überstehen sollen. Bei Temperaturen deutlich unter -10oC besteht die Gefahr, dass der Blattschopf abfällt (der Stamm fault dann direkt unterhalb der Krone...). Im allgemeinen treiben die Pflanze dann im kommenden Frühjahr trotzdem wieder aus, allerdings als neuer Trieb vom Boden....
Cordyline reagieren in der kalten Jahreszeit jedoch stark auf Nässe und es kann Stamm- und/oder Wurzelfäule einsetzen.
Hier sieht man an der Spitze noch die Schäden des Winter 2007/2008, abgefaulte Blätter ohne Spitzen
Im Oktober 2008 ist von den Schäden des letzten Winters nichts mehr zu sehen.
Auch an anderen Stellen im Garten gedeihen die Cordyline gut.
Bei uns stehen die Cordyline sowohl im Halbschatten, als auch in der prallen Sonne. Bei ausreichender Wässerung entwickelt sie sich an beiden Standorten gut. Gleiches gilt für ihre Ansprüche an den Boden. Sie steht bei uns in Lehm-, Kiessand- oder Mutterboden, alles ohne Probleme.
Die Überwinterung erfolgt natürlich im Freiland. Ein leichter Winterschutz hat sich nicht bewährt. Eine gute Überwinterung sollte geschützt mit der Möglichkeit zum beheizen ausgestattet sein.
Typischer Anblick nach Wintern jenseits der -8 Grad bei leichtem Winterschutz...., abgeknickte Blattschöpfe mit matschigen Stämmen, die bis auf den Boden zurück faulen..... und dann später im Jahr von unten neu austreiben...
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